Deutsche Small Planet Airlines nimmt Flugbetrieb auf

Small Planet Airlines Airbus A320 (© O. Pritzkow)
Small Planet Airlines Airbus A320 (© O. Pritzkow)

Die Ferienfluggesellschaft Small Planet Airlines GmbH hat erstmals einen Flug aus Deutschland gestartet, nachdem eine Vereinbarung mit der virtuellen Airline und Airbroker Involatus Carrier Consulting GmbH getroffen wurde. Das Unternehmen bietet Flüge von den folgenden Flughäfen in Deutschland und der Schweiz an: Bremen, Hannover, Hamburg, Münster, Düsseldorf und Zürich. Passagiere fliegen auf die Kanarischen Inseln, nach Fuerteventura und La Palma.

„Die Flüge von Small Planet Airlines ab Deutschland sind der Schlüssel zur Kundenzufriedenheit und deren Bedarf nach einer besseren Reiseerfahrung. Wir halten dies für eine gute Nachricht für die Tourismusbranche, da Verbraucher Zugang zu weiteren Urlaubszielen erhalten“, sagt Andreas Wobig, CEO der Small Planet Airlines GmbH.

Small Planet Airlines begann bereits Anfang dieses Jahres damit, seine Dienste in Deutschland anzubieten. Das Unternehmen wird von Andreas Wobig und Oliver Pawel geleitet, die zuvor für Germania tätig waren. In der ersten Jahreshälfte 2016 plant die Small Planet Airlines GmbH den Erwerb einer deutschen Flugbetriebslizenz (AOC) und den Betrieb von Flügen unter der deutschen Registrierung.

„Small Planet war von Anfang in der engeren Auswahl für unsere Tätigkeit auf den Kanaren. Der deutsche Markt ist gesättigt und Small Planet ist jung, frisch und außergewöhnlich. Durch diese erfolgreiche Zusammenarbeit können wir neue Ziele für unsere Kunden anbieten und Small Planet kann schnell einen Platz auf dem deutschen Markt finden. Es ist eine Win-Win-Situation für beide Parteien,“ sagt Erkan Türkoral, CEO Involatus Carrier Consulting.

Small Planet Group, der Mehrheitsaktionär der Small Planet Airlines GmbH, betreibt außerdem Ferienfluggesellschaften in Litauen und Polen. Mittels 18 Flugzeugen des Typs Airbus 320 befördert das Unternehmen Passagiere in Europa und Asien.

Die Involatus Carrier Consulting GmbH fungiert als virtuelle Airline und Airbroker. Involatus erstellt seine eigenen Flugpläne, verwaltet Passagierlisten, kümmert sich um Sonderregistrierungen und übermittelt diese Zuteilungen an Reisebüros, Touranbieter und Endkunden. Mit über 750.000 Passagieren im Jahr 2015 erwirtschaftete Involatus ein Einkommen von 98 Millionen Euro.

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