Aeroflot streicht alle Flüge nach Ägypten

Aeroflot Airbus A330-200
Aeroflot Airbus A330-200 (CC SA 3.0 S. Kustov)

Im Zuge des Absturzes eines Airbus A321 der russischen Metrojet im Sinai, der wohl auf einen terroristischen Anschlag zurückzuführen ist, haben die russischen Behörden eine Aussetzung aller Flüge von und nach Ägypten beschlossen. Zudem wurde der EgyptAir die Landegenehmigung in Russland entzogen.

Aeroflot hat nun angekündigt, 6. November nur noch Passagiere aus Ägypten nach Moskau auszufliegen, aber keine mehr auf dem Hinweg mitzunehmen. Ab dem 1. Dezember sollen dann gar keine Flüge mehr von Moskau in das nordafrikanische Land gehen. Die Aussetzung gilt vorerst bis zum Ende des Winterflugplans Ende März 2016.

Als erstes werden zum 14. November die Flüge von Hurghada und Sharm El-Sheikh nach Moskau-Domodedowo gestrichen. Gebuchte Passagiere werden stattdessen zum Scheremetjewo-Airport geflogen, bis auch diese Route am 30. November ausläuft. Durchführende Airline ist Orenair.

Mit dem 18. November stellt Aeroflot dann die Dienste von und nach Kairo ein. Seit dem 6. November nimmt die Airline nur noch Passagiere in Richtung Moskau mit. Bereits gebuchte Passagiere werden mit SkyTeam-Partnern auf indirekten Routen befördert oder erhalten ihr Geld zurück.

European-Aviation.net mit Aeroflot