Hamburg Airport: Ready for A380

Ab dem 29. Oktober setzt Emirates den A380 im Liniendienst nach Hamburg ein. Alle baulichen Maßnahmen an den Fluggastbrücken sind abgeschlossen.

Michael Eggenschwiler (r.), Vorsitzender der Geschäftsführung am Hamburg Airport, und Volker Greiner (l.), Emirates Vice President North and Central Europe, eröffnen offiziell die A380-Position am Flughafen Hamburg
Michael Eggenschwiler (r.), Vorsitzender der Geschäftsführung am Hamburg Airport, und Volker Greiner (l.), Emirates Vice President North and Central Europe, eröffnen offiziell die A380-Position am Flughafen Hamburg (Foto: HAM Airport)

Hamburg ist bereit für den Airbus A380: Alle notwendigen baulichen Maßnahmen an den Fluggastbrücken des Flughafens für die Abfertigung des größten Passagierflugzeugs der Welt sind abgeschlossen. Ab dem 29. Oktober 2018 wird Emirates als erste und einzige Fluggesellschaft die A380 im Liniendienst ab Hamburg einsetzen. Die tägliche Rotation mit dem Airbus-Flaggschiff zwischen der Hansestadt und dem Drehkreuz Dubai ersetzt eine der beiden bestehenden täglichen Boeing 777-300ER-Verbindungen auf dieser Strecke.

Durch den Einsatz des doppelstöckigen Airbus erhöht sich die Kapazität zwischen Hamburg und Dubai um 22 Prozent. Mit einem wöchentlichen Sitzplatzangebot von 6.090 Plätzen pro Richtung bietet Emirates Geschäfts- und Urlaubsreisenden in Norddeutschland künftig noch mehr Reiseoptionen nach Dubai sowie darüber hinaus zu über 150 Zielen und unterstreicht gleichermaßen die Bedeutung Hamburgs als Teil des weltweiten Streckennetzes.

Rund zwei Wochen vor dem Erstflug stellten Michael Eggenschwiler, Vorsitzender der Geschäftsführung am Hamburg Airport, und Volker Greiner, Emirates Vice President North and Central Europe, am Donnerstag offiziell die neue A380-Position auf dem Vorfeld vor. An dieser Abfertigungsposition können die A380-Passagiere künftig über drei bewegliche Fluggastbrücken gleichzeitig in das doppelstöckige Flugzeug einsteigen. Der Hamburger Flughafen hat zusätzlich zu den bestehenden Doppelfluggastbrücken eine weitere geschaffen, sodass die Reisenden durch den dritten „Finger“ vom Terminal bequem in das Oberdeck des Flughafens gelangen. Die Investitionskosten des Flughafens hierfür belaufen sich auf rund 750.000 Euro.

A380 der Emirates im September 2011 am Flughafen Hamburg (Foto: Emirates)

Die Emirates A380 zwischen Hamburg und Dubai bietet insgesamt 516 Sitzplätze – darunter 14 Privatsuiten in der First Class sowie 76 vollständige Flachbettsitze in der Business Class auf dem Oberdeck und 426 Sitze in der großzügigen Economy Class auf dem Hauptdeck. Für die Feierlichkeiten in Hamburg zum Start der A380-Verbindung wird am 29. Oktober 2018 die A380 einmalig auf der Morgenrotation EK059/EK060 eingesetzt. Ab dem 30. Oktober 2018 fliegt die Emirates A380 dann immer nachmittags unter den Flugnummern EK061 und EK062.

„Wir sind begeistert, unser Airbus-Flaggschiff in wenigen Tagen endlich ‚nach Hause‘ zu bringen. Die Emirates A380 ist ein beliebtes Flugzeug, das unsere Kunden nach wie vor begeistert und weiterhin den Standard in Sachen Reisekomfort in der kommerziellen Luftfahrt setzt. Wir freuen uns darauf, auf die steigende Nachfrage auf der Strecke reagieren zu können und unseren Kunden das vielfach ausgezeichnete A380-Erlebnis künftig auch ab Hamburg anzubieten“, so Volker Greiner, Emirates Vice President North and Central Europe.

Michael Eggenschwiler, Vorsitzender der Geschäftsführung am Hamburg Airport: „Um in einen Airbus A380 schnell und bequem einsteigen zu können, ist die dritte Fluggastbrücke eine Voraussetzung. Das gesamte Flughafen-Team hat daher unter Hochdruck daran gearbeitet, diese Oberdeck-Anbindung schnellstmöglich umzusetzen – was uns in Rekordzeit gelungen ist. Darüber hinaus nimmt der Flughafen noch einige bauliche Anpassungen vor, um den Wartebereich am Gate zu vergrößern und für die Ausreise Passautomaten in Betrieb zu nehmen.“

Airbus A380 im Flug (© Emirates)
Airbus A380 im Flug (© Emirates)

Hamburg Airport

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