Embraer feiert Roll-out des E2-Jet

Roll-out des Embraer E190-E2 (© Embraer)
Roll-out des Embraer E190-E2 (© Embraer)

Der brasilianische Flugzeugbauer Embraer hat am Stammsitz São José dos Campos die neueste Generation seiner erfolgreichen E-Jet-Familie der Öffentlichkeit präsentiert. In Anwesenheit tausender Mitarbeiter wurde die E190-E2 aus dem Hangar gezogen.

Der Next-Generation-Jet soll in der zweiten Jahreshälfte zum Jungfernflug starten und ab 2018 an Kunden ausgeliefert werden. Die beiden anderen Familienmitglieder E195-E2 und E175-E2 folgen dann 2019 und 2020.

E2-Jet soll Marktstellung ausbauen

Das E2-Programm wurde im Juni 2013 gestartet, um die Anteile im Regionaljet-Markt der 70-130-Sitzer zu verteidigen und zu festigen. Die E2-Familie konkurriert vor allem mit der neuen CSeries von Bombardier. Aber es gibt auch neue Herausforderer wie z.B. die MS-21 des russischen Herstellers Irkut, den japanischen Mitsubishi RegionalJet oder die chinesische COMAC C919 und ARJ21.

Embraer investiert nach eigenen Angaben rund 1,7 Milliarden US-Dollar in die Frischzellenkur. Bis jetzt konnte man 267 Festaufträge verbuchen. Hinzu kommen 373 Optionen und Vorkaufsrechte.

Angetrieben werden die E2-Jets mit Motoren des Typs PurePower Geared Turbofan des US-Herstellers  Pratt & Whitney (PW1700G am E175-E2, PW1900G an E190-E2 und E195-E2). In Kombination mit den aerodynamisch optimierten Flügeln, Fly-by-wire-Systemen und weiteren Verbesserungen sollen die E2-Jets deutlich weniger Kerosin verbrauchen. Zugleich sinken Emissionen, Lärm und auch Wartungskosten.

European-Aviation.net

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