Air Berlin fixiert Wet-Lease mit der Lufthansa-Gruppe

Vereinbarung soll entscheidenden Fortschritt in der angekündigten Restrukturierung ermöglichen; kein Stellenabbau

Flugzeuge von Lufthansa und Air Berlin (© O. Pritzkow)
Flugzeuge von Lufthansa und Air Berlin (© O. Pritzkow)

Das Ende September 2016 angekündigte Wet-Lease-Abkommen zwischen Air Berlin und der Lufthansa Group ist heute unterzeichnet worden*.

Kürzlich hat Air Berlin den Verkauf der an NIKI gehaltenen Anteile an Etihad bekanntgegeben. Mit dem Wet-Lease Abkommen erziele Air Berlin einen weiteren Meilenstein innerhalb ihrer Neuausrichtung, hieß es. Air Berlin ebne damit den Weg zu einer schlankeren Unternehmensstruktur sowie einem Geschäftsmodell als fokussierter Netzwerk-Carrier.

Stefan Pichler: „Air Berlin ist auf Kurs und die Auslagerung touristischer Mittelstrecken-Destinationen sowie das Wet-Lease-Abkommen mit Lufthansa ermöglichen die Fokussierung auf unser neues Geschäftsmodell. Damit erfüllen wir die in uns gesetzten Erwartungen.“

Air Berlin wird im Zuge der Vereinbarung mit der Lufthansa Group 38 Flugzeuge der A320-Familie mit einer anfänglichen Laufzeit von sechs Jahren an Tochterunternehmen der Lufthansa Group vermieten. Durch die Flottenanpassung reduziert Air Berlin den bestehenden personellen Kapazitätsüberhang im Flugbetrieb bei gleichzeitigem Beschäftigungsschutz. Darüber hinaus werden die Restrukturierungskosten gesenkt.

Stefan Pichler fügt hinzu: „Mit Air Berlin als Netzwerk-Carrier profitieren unsere Fluggäste noch mehr als zuvor von einem umfassenden Langstreckenangebot an den beiden Drehkreuzen Berlin und Düsseldorf. Wir erhöhen zudem den Marktanteil für Geschäftskunden auf attraktiven innerdeutschen Verbindungen sowie zu zahlreichen großen europäischen Metropolen. Air Berlin schafft durch die Vereinfachung ihres Geschäftsmodells wieder ein deutlich erkennbareres Marktprofil.“

Air Berlin

Add a Comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.