Erste Rumpfsektion aus Hamburg für A350-1000 XWB

Die Airbus-Mitarbeiter am Standort Hamburg-Finkenwerder haben die erste funktionstüchtige Rumpsektion für den künftigen A350-1000 XWB feierlich übergeben. Das voll ausgerüstete Rumpfstück „13/14“ wurde anschließend mit einem Beluga-Frachtflugzeug ins französische St. Nazaire geflogen, um dort mit der Sektion „11/12“ verbunden zu werden.

Der Vorderrumpf wird dann wieder mit einem Beluga-Frachter nach Toulouse zur Endmontagelinie gebracht. Nach jetziger Planung soll diese im Februar kommenden Jahres anlaufen. Die Hecksektion „16/19“ wird von Hamburg gleich nach Toulouse geliefert. Der Startschuss für den ersten A350-1000-Flügel fiel bereits im August in Broughton. Der Erstflug ist für die zweite Jahreshälfte 2016 vorgesehen. Erste Auslieferungen an die Kunden laufen Mitte 2017 an.

Der A350-1000 ist mit 74 Metern der längste Rumpf im Airbus-Programm. In einer typischen Drei-Klassen-Bestuhlung kann der Jet 366 Passagiere bis zu 8000 Nautische Meilen (14.800 Kilometer) fliegen. Als Antrieb dienen zwei Trent XWB 97 von Rolls-Royce, die kürzlich ihren Erstflug absolviert hatten. Mit einer Startschubkraft von 97.000 lbs ist es das stärkste Triebwerk, das je für Airbus entwickelt wurde.

European-Aviation.net mit Airbus